Herrschaft der Drachen: Dunkle Invasion (German Edition) by van Raven Leofinja

Herrschaft der Drachen: Dunkle Invasion (German Edition) by van Raven Leofinja

Autor:van Raven, Leofinja [van Raven, Leofinja]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Unschaerfe Verlag
veröffentlicht: 2014-03-28T23:00:00+00:00


Ankunft in der Hölle

Noch ehe die Sonne hinter den Bergen aufging, befand sich Arela in Aufregung und Aufbruchstimmung. Ein letzter Blick zurück und die Krieger begaben sich auf den Weg. Wer auf den Drachen ritt oder auf eigenen Schwingen flog, blickte noch einmal kurz auf den Boden und sah die kleine Gruppe, die ihre Reise wieder durch das magische Portal beginne würde. Es waren zwar dank der goldenen Drachen nun ein paar mehr, doch für alle Sterblichen waren es immer noch nicht genug. Ynestraa und Shanra waren zurückgeblieben und hatten neben den auf gleichem Weg hierher gebrachten Sterblichen, nun auch Aleko zur Seite. Er hatte sich gegen einen Ritt auf den Drachen entschieden und zog, auch wenn er allein durch die Beschreibung der Reise schon Übelkeit verspürte, das Portal ans Ende von Dorona vor. Aleko war noch nie in einem anderen Teil der Welt gewesen. Er war in Arela geboren, hier aufgewachsen und würde dieses Stück Land nun zum ersten Mal verlassen. Die Kinder und Alten standen im Eingang der Höhle und sahen zu den Abreisenden hinüber. Sie verließen die Höhle nicht. Zu groß war die Angst vor den fremden Völkern und vor dem, was unerbittlich über das Land hereinbrach und täglich schlimmer wurde. Die Auswirkungen der dämonischen Kreaturen hatten Arela nicht verschont und brachten dem gebeutelten Land eine unaufhaltsame Dürre und Temperaturen, die kein Elf auf Dauer überleben konnte. Der Boden brannte unter den Füßen, sodass die Felshöhle noch der angenehmste Ort in dieser Gegend war.

Shanra legte die Hände über Ynestraas und schloss ihre Augen. „Seid Ihr bereit? Es wird kein einfacher Weg, aber die meisten von Euch wissen das ja bereits.“ Keiner sprach ein Wort und die Anspannung schien in die Gesichter der Reisenden gemeißelt zu sein. Ein kleiner irrisierender Punkt entstand und wurde schnell größer, je lauter Ynestraa ihre fremden Worte murmelte und sich auf das Portal konzentrierte. Die Gruppe stand eng zusammen und sobald das Portal groß genug war, gingen alle gemeinsam durch diese Öffnung in eine Welt, die Aleko nicht kannte. Er wurde in das Loch gerissen, sah tausend Farben und doch nur Schwärze. Er hörte die Schreie der Kameraden, spürte den Schwindel und konnte nichts dagegen tun, dass er sich im freien Fall ständig um die eigene Achse drehte. Wie ein enger Tunnel umschloss ihn das Portal und drohte ihm die Luft zum Atmen zu nehmen. Als er seine Kräfte am Ende glaubte und breit war, aufzugeben und sich in sein Schicksal zu ergeben, sah er ein immer heller werdendes Licht. Dem Licht folgte ein Aufprall, der den Schmerz durch jeden seiner Knochen fahren ließ. „Verdammt, was ist das?“ Er hielt sich die Schulter und sah sich um. Alle aus der Gruppe waren hier und lagen verstreut über den kahlen und harten Felsboden. Alekos Rüstung war an der Seite aufgerissen und sein Arm schmerzte. „Aua, das fängt ja gut an!“ Er rieb sich die schmerzende Wunde und schaute auf die Anderen, die sich ebenfalls Arme, Beine und den Kopf rieben. „Ein wenig vorsichtiger hättest Du uns ruhig fallen lassen können.



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